Viele Menschen wissen gar nicht: Logopädie ist nicht gleich Stimmtherapie. In der Logopädie gibt es verschiedene Schwerpunkte für die Untersuchung, Behandlung sowie Beratung von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Hier erfahren Sie das Wichtigste über den Teilbereich Stimmtherapie.
Bei Erwachsenen treten z. B. nach neurologischen Ereignissen (wie etwa einem Schlaganfall) Störungen mit dem Wortschatz und / oder der Grammatik auf (Aphasie). Im Projekt LAOLA beschäftigen wir uns jedoch ausschließlich mit der Behandlung von Dysphonie (von griechisch phōné: „Laut, Ton“, und dys: „falsch, schlecht“). Wir wollen also Stimmstörungen behandeln.
Eine Stimmstörung liegt vor, wenn die Leistungsfähigkeit der Stimme eingeschränkt und ihr Klang verändert ist. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. So entwickeln sich Stimmstörung etwa durch eine Überlastung (z. B. lautes und anstrengendes Sprechen vor Geräuschkulisse); sie kann aber auch organische Ursachen haben (z. B. eine Stimmlippenlähmung nach einer Operation an der Schilddrüse).
Die Behandlung und Prognose der Stimmstörung ist immer individuell. Mit LAOLA forschen wir an einer digitalen Hilfestellung für Erwachsene, die eine Stimmstörung therapeutisch behandeln lassen.